In der Stille, leise wehend,
bist du Kammermusik des Windes,
verwehte Träume, stetig gehend,
auf Pfaden, wo Gedanken sindes.
Du bist der Schatten einer Amsel,
Das Flackern des letzten Schimmers,
Du spielst auf der Palette des Himmels,
Mit tiefer Nacht und Sterngeflimmers.
Flüsternde Geheimnisse, kaum vernommen,
Im leisen Summen der Käferschar,
Im stillen Wispern der Dämmerung gewonnen,
Sanft verklingend, doch stets wunderbar.
Mondstrahlen tanzen auf stillen Seen,
Ein silberner Schleier, geheimnisvoll gewebt,
Was sagt das Wispern, kannst du es verstehen?
Es ist die Dämmerung, die leise lebt.
Du bist das übergesprungene Wort,
die unvollendete Symphonie von gestern.
Gibst Du den Dämmerungsgedanken einen Ort,
Zwischen aufgehender Nacht und ruhenden Lichtern?
Im Wispern der Dämmerung, hörst du die Fragen,
tiefer Sinn, oder seichtes Vermuten?
In der Aufgabe des Tages, die Nacht getragen,
Unter den Sternen, die lautlos vermuten.
Frage: Was sagt das Wispern der Dämmerung zu dir?