Kalt die Welt, erstarrt vom Weiß der Winterwochen,
Ein dunkler Traum jedoch vergeht, das Licht beginnt zu pochen.
Nackt die Erde, aufgeweckt, vergrub der Schnee die Knospen,
Enthüllt das Grün, durch Sonnenstrahlen, sanft aus ihren Hospen.
Krokusse flüstern in das Feld, Erzählungen von Wärme,
Denn manch ein kalter Hauch, verwandelt sich in Schwärme.
Vom Edelweiß und Narzissentau, verwandeln sie Gedanken,
Denn Frühling ist kein rein Territorium der Pflanzen.
Bedenk der Dichter, ihm wird klar, wie sehr er dies vermisste,
Das Schmelzen der Unendlichkeit, der Frühling ist die Kiste.
Mit jedem Klängen des Gezweigs, zerbricht des Winters Kette,
Die Melodie des Lebens wieder spielt, auf ihrer alten Stätte.
Frage: Welche Arten des Erwachens nimmst Du wahr, wenn der Frühling Einzug hält?
