ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
21. Dezember 2024

Wächter des Morgens

Eingetaucht in den silbernen Mantel der Dämmerung,
Als der ewige Nachtwächter tritt zurück in den Schatten.
Die Sterne erlöschen, beiseite gezogen von der erwachenden Sonne
Und der Morgen hat wieder seinen Wächter gewonnen.

Er singt das Lied der Erleuchtung, weckt die schlafenden Wälder,
Streichelt die Berge mit seinen warmen Fingern,
Laeuft sanft über das kühle Glas des Sees,
Vom Himmel hinab, um uns zu erhellen.

Still öffnen die Blumen ihre Augen,
Aufgelöst in einem blassen Schleier der Nebel.
Unter dem genauen Blick dieses treuen Wächters,
Wird die Dunkelheit vom hellen Tageslicht geklärt.

Sein Schweigen ist gefüllt mit einem sanften Duft,
Streut ein goldenen Puder auf den Pfad des Tages.
Im ewigen Spiel der Zeit ist er der ewige Wächter,
Der Morgen ist sein Königreich, sein Reich der wunderbaren Pracht.

Frage: Wie begrüßt Du den Wächter des Morgens?