In vergang’nen Tagen, schwer und grau,
lag Wissen tief in Disketten schlau.
Ein Quadrat so starr, in Plastik fest,
bewahrte Daten, ein digitaler West.
Doch Zeiten wandeln sich, so auch der Speicher’s Ort,
vom greifbaren Plastik zu etwas, das schwebt fort.
Von Floppy zu Wolke, so leicht und so klar,
unser Wissen nun fließend, als ob es nie da.
In Äther gehüllt, in unsichtbaren Bahnen,
fliegen die Daten, entziehen sich dem Ahnen.
Wo einst ein Klicken, ein Einlegen sacht,
ist jetzt ein Wischen, das Übertragung macht.
Nicht mehr begrenzt durch physische Form,
ist Speicher nun endlos, wie des Himmels Sturm.
Von überall zugänglich, zu jeder Zeit,
die Wolke uns Freiheit und Unendlichkeit befreit.
Doch in dieser Leichtigkeit, so neu und so fein,
steckt auch ein Verlust, von dem was war, ganz allein.
Die greifbare Nähe von Wissen, so klar,
in Disketten gehalten, nun fern und so rar.
So schreiten wir vorwärts, in Technologie’s Fluss,
von alten Disketten zu Cloudspeicher, ein Muss.
Doch in jedem Pixel, in jeder Cloud’s Pracht,
liegt die Erinnerung an Disketten, über Nacht.
Frage: Kennst Du noch Disketten? Und wenn ja, an welche Größen erinnerst Du Dich noch?