Lamothe Pfade blassen Lichts, in Dämmerstunden gemalt,
Durchschreite ich stumm, blinde Passagieren im Zwischenwelt Gewalt.
Von Nacht zum Morgengrauen, Zwielichtklippen empor,
Grausilberne Träume weben, formen das Dämmerungsgeschoß.
Kein Sterblicher wacht, als Erdenkinderträume ins Nichts entfliegen,
Auf der Suche nach der süßen Melodie, die die neue Sonne singt.
Holder Anfang, Abschied nehmen, Erlösung und erneutes Sein.
Verräuchert im lavendelblauen Wimpernschlag, das Dämmerungsgeheimnis mit Bedacht.
Im Herzen einen Schwur, geflüstert im Graunjahrhundert,
Versprechen der Dämmerung, betrunken von sternfunkelnder Muttersprache.
Frage: Was bedeutet für Dich das Versprechen der Dämmerung?