Beim ersten Licht, das Morgens bricht,
noch halb im Traum, spür ich die Pflicht.
Ein Winseln leis‘, ein feuchter Schnuff,
der Tag beginnt mit Hunde-Gruß.
Die Leine greif‘, die Schuhe schnell,
der Hund, er wartet, fiebert, bellt.
Hinaus ins Grau, ins Morgenlicht,
ein Ritual, das uns verpflicht‘.
Durch Parks und Gassen, Felder weit,
sein Glück, es kennt keine Zeit.
Er schnüffelt, rennt, ist voll dabei,
für ihn ist diese Runde Frei‘.
Und während ich noch müde gähn‘,
seh‘ ich die Welt durch seine Augen schön.
Jeder Grashalm, jeder Stein
birgt für ihn ein Geheimnis fein.
Die Sonne steigt, der Nebel weicht,
was müde war, wird langsam leicht.
Der Hund, er zieht, erkundet, spielt,
zeigt mir, was im Leben zählt.
Nicht Murren über frühe Stund‘,
sondern Freude, Gesundheit, Hund.
So lehrt er mich Tag ein, Tag aus,
das Leben nimmt seinen Lauf.
Und täglich grüßt das Morgenrot,
der Hund, der raus muss, treu und froh.
Ein Band, das uns zusammenhält,
in unserer kleinen, großen Welt.
