Schau hinein in das Glas so klar,
erkennst du dich, das Wunderbar?
Durch Augenfenster, tief und rein,
lädt die Seele zum Verweilen ein.
Wogen der Gefühle, mal sanft, mal wild,
das Spiegelbild verrät, was uns innewohnt,
Nur ein Hauch von Glanz, doch ungestillt,
in der Tiefe des Seins, wo die Wahrheit wohnt.
Schatten tanzen, Gedanken fliegen,
Spuren hinterlassen, nicht zu besiegen.
Im Spiegel meiner Seele, breit und weit,
erkenne ich meine Vergänglichkeit.
Eckig, rund, scharf und weich,
so zeigt sich das Selbst, ganz unvergleich.
Im Spiegel der Seele, kein Versteck,
zeige ich mich, echt und echt.
Frage: Was siehst du, wenn du in den Spiegel deiner Seele blickst?