Wo Lichter zittern und schwanken,
ein rot-goldener Vorhang zeigt,
ein Flüstern, ein sanftes Wanken,
wo der alte Fluss sich neigt.
Schatten werfen ihre Mäntel,
bedecken Tag in stiller Nacht,
flüsternd spricht der Wind die Fabel,
vom Sternenlicht in sanfter Pracht.
Wo die Weiden sanft sich biegen,
leise wiegt das Schilf im Wind,
die Nacht beginnt ihre Wiegen,
wo das Dunkel Freiheit find’t.
Lauschen auf die Nachtgesänge,
der Fluss trägt sie, weit und breit,
im Dunkeln verborgen die Klänge,
getragen durch die Ewigkeit.
In der Stille eines Abschieds,
im Abendrot ein letzter Gruss,
die Sonne küsst den Himmel trunken,
am Ufer des alten Fluss.
Frage: Wie nimmst Du die untergehende Sonne wahr?