In der Stille des Winters, wenn der erste Schnee fällt,
Legt sich ein Zauber über Feld und Wald, unverstellt.
Jede Flocke tanzt im Wind, ein zarter, stiller Reigen,
In diesem weißen Ballett scheint die Zeit zu schweigen.
Leise, leise senkt sich nieder, jedes Flockenkleid,
Bedeckt die Welt in Reinheit, in stummer Heiterkeit.
Nicht ein Laut durchbricht das Flüstern des gefallenen Schnees,
Nur das Knirschen unter Schritten, als wär’s ein Gruß des Friedens.
Wälder stehen monochrom, in Weiß getaucht, entrückt,
Jeder Ast trägt schwer an seiner winterlichen Last, gebückt.
Dörfer, Städte, eingehüllt in diesen Traum aus Flocken,
Erwachen in einem neuen Licht, von kalter Pracht umwoben.
Und in diesem Schneefall, still und weit,
Findet sich die Welt in Einigkeit.
Ein Gedicht, geschrieben nicht mit Worten, sondern rein,
Mit den Flocken, die fallen, so klein, doch so fein.
Fahrt vorsichtig!