Der Mond zeichnet an die Wand,
ein Schattenspiel, so unbekannt.
Sterne verzieren den Verstand,
bemalen Nacht’s schwarzem Gewand.
Vorhang auf für die Dunkelheit,
befreit von Tages Hektik, Streit.
Der Geist durchschreitet Raum und Zeit,
in des Schlafes Einsamkeit.
Sorgen entschwinden in der Nacht,
der Tag hat sie ans Licht gebracht,
doch nun wird leise zugemacht,
heimlich, still und ganz bedacht.
Im Traumland, da ist jeder Held,
jeder schreibt sich seine Welt,
Schatten tanzen, leise, zart,
im Rhythmus des schlafenden Herzensschlag.
Die Nacht, sie schenkt uns neue Kraft,
in ihrer dunklen Zauberschaft.
Bis der neue Tag erwacht,
verbirgt sie uns im weichen Schacht.
Frage: Welche Träume erlebst Du in der Schleier der Nacht?