In den zarten Webe der Morgendämmerung,
schleicht sich still der erste Gedanke ein.
Ein sanfter Flüsterton, ein Lied, noch jung,
beginnt in meinen Träumen zu verwein.
Die Trägheit schmilzt, wie Nebel in der Sonne,
Mit jedem Tropfen Zeit nimmt der Tag Form an.
Meine Gedanken tanzen, einer nach dem anderen,
sie malen farbenprächtig den Pfad, den ich betreten kann.
Suche nach dem Schlüssel, der das Dunkel sprengt,
Zünde die Flamme an, vertreib den Schatten.
Mit jedem neuen Licht, das den Tag verlängt,
Verblasst die Nacht, verschwindet unter bunten Blättermatten.
Also steige ich hinab, in das Tal des Daseins,
Lass mich tragen von dem Fluss des Morgens.
Mit jedem Atemzug, mit jedem Herzschlagseins,
sende ich meine Wünsche in den goldenen Horizont, endlos wie Sorgens.
An diesem neuen Tag, am Eingang der Zeit,
ertrinke ich im Licht, zerstreue den Morgenwind.
Ich reise durch die Morgendämmerung, durch die Ewigkeit,
bis ich wieder dort bin, wo Tag und Gedanken beginn.
Frage: Welche Gedanken begleiten dich durch die Morgendämmerung?
