ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
16. Dezember 2024

Rätsel der Nacht

Mondlichter Tänze kreuzen die Dunkelheit,
Sternengesprenkelt die Unendlichkeit.
Schatten, sie huschen, flüstern Geheimnisse leise,
Rätsel der Nacht, so schwer und doch weise.

Träume, sie weben aus Sehnsucht Geschichten,
Gedanken, sie rutschen ‚ins Land der Dichten.
Zischen und Zischen, wie glühender Sand,
flüstern der Nacht ins flüchtiges Gewand.

Nachtschwärmer tanzen, sie hüten das Geheimnis,
Rätsel der Nacht, in samtigem Schleier gewiss.
Sie tragen die Botschaft der Sterne hin und her,
verankert in der Schwärze, so tief und so schwer.

Und wenn der Morgen dann der Nacht die Wache nimmt,
das Rätsel der Nacht in den Tag hineinschwimmt,
Bleibt eine Frage, von Dunkelheit umsponnen,
Was sind deine Geheimnisse, die in der Nacht begonnen?

Frage: Was sind deine nächtlichen Gedanken, deine nicht erzählten Geschichten?