ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
12. September 2024

Pfade durch den Nebel

Lichterlose Wege, Schatten, die uns umgeben,

Schritte resonieren, auf zitterndem Asphalt verweben.

Was versteckt sich dort im Schleier der Finsternis?

Sind es Wahrheiten? Versunkene Gedanken im Dämmergris?

Nebelschwaden tanzen in unermesslicher Schwärze,

Es ist die Stille, die echoartig erzählt – so schmerze.

Spürst du den kalten Hauch, der uns die Gesichter streift?

Siehst du den Weg, der im flüchtigen Nebel reift?

Grauschleier Wege, eingehüllt in flüsternden Dunst,

Klirrende Kälte erfüllt die Luft, versetzt uns in Brunst.

Unsere Gedanken wie schwerelose Nebelfetzen, losgelöst,

in stiller Kommunikation – sind wir doch getröstet.

Pfade verwaschen, im fahlen Mond noch zu erahnen,

Unsere Liebe, ein Lichtschein, der zersplittert im nirgendwo an Bahnen.

Im Nebel verborgen, sind wir immer noch zu Hause,

Im Rhythmus des Lebens, im steten, pulsierenden Brause.

Frage: Was verbirgst du im Nebel deiner Gedanken?