ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
12. Dezember 2024

Nachtflug

Silbern glänzt der Flieger, König der Nacht,
Durchstößt die Wolken, mit ungeahnter Macht.
Ein Blitz am dunklen Firmament,
Seine Route, nur den Sternen bekannt.

Kreuzt er den Pfad des Mondes klar,
Wirkt er klein und doch wunderbar.
Die Stadtlichter weit unten, funkelndes Meer,
Erscheinen dem Flugzeugführer wie Sterne, so leer.

Gedämpft sind die Stimmen, während die Welt schläft,
Auf diesem nächtlichen Flug, der den Atem raubt und ergreift.
Leise summt der Motor, wie ein müder Gesang,
Bringt die Träume der Menschen an einen anderen Ort, ohne Zwang.

Ein gedankenvoller Flug durch die Dunkelheit,
Erfüllt mit Sehnsucht und Einzigartigkeit.
Wer weiß, was der Morgen bringt, nach der langen Nacht,
Ist es ein neuer Anfang oder das Ende einer Schlacht?

Die Reise endet mit dem ersten Lichtstrahl,
Doch die Gedanken fliegen weiter, ohne Qual.
Die Nacht birgt Geheimnisse, Liebe und Trauer,
Am Ende bleiben die Träume, gestärkt und von monder Natur.

Frage: Was sind Deine Gedanken auf einem nächtlichen Flug? Wie fühlst Du Dich dabei – ist es Einsamkeit oder aufregende Freiheit?