Ein Mond, silbrig und leer, hängt tief,
über impulsgeschwängerten Wellen,
Ein Lied der Dunkelheit, es ruft,
geschrieben in sternenklaren Hellen.
Die Sehnsucht lauscht, das Herz es sinkt,
verschmolzen mit dem Meeresraunen,
Gedanken, verloren in Salz und Schaum,
suchen Sinn in dunklen Tiefen zu ergründen.
Gischtig weiße Poesie,
getragen vom Schwermut der Flut,
Worin Geheimnisse liegen, verborgen und rein,
Ein Universum in der flüchtigen Stunde der Flut.
Eine unendliche Dunkelheit, ein Lied ohne Klang,
durchdringt die Nacht in ihrer Schwärze,
Ist es das Meer oder ist es die Seele,
das in den Tiefen des Nachthimmels badet?
Frage: Hast du jemals den Ozean in der Nacht beobachtet? Was hast du dabei gefühlt?