ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
22. März 2024

Morgendämmerung im Frühling

Ein Knospen treibt aus Erlenbaum,
ein Hauch von Wärme streift den Raum.
Der Himmel malt in zartem Rosa,
der Lenz erwacht, die Welt wird bloß da.

Durch Nachtgewebe blitzt ein Strahl,
er malt auf schwarzem Grund die Wahl,
zwischen Traum und warmem Schein,
lässt der Morgen uns allein sein.

Stille breitet ihre Flügel,
deckt das Hämmern des Tages zu.
Und unter dem Himmel wie Seide,
erwacht die Welt in neuer Würde.

Es singt das Moos am Bergeshang,
Die Morgenluft, sie duftet lang,
Das Blühen hat die Nacht gekrönt,
Der Frühling ist im Land versöhnt.

Frage: Wie nimmst Du den ersten Frühlingsmorgen war?