Unter dem Mantel der dunklen Nacht,
versteckt, wo Mondlicht leise lacht,
spinnen Bäume Geschichten, weise und alt,
Mitternachtsflüstern im hohen Wald.
Fernab des Tages lauten Trubel,
die Eule auf ihrer nächtlichen Jubel,
reichen Sterne ein funkelndes Mal,
tausend Augen in schwarzem Tal.
Ein Flüstern, das kein Mensch versteht,
ein Geheimnis, das im Wind verweht.
So schlafend umarmt die Zeit das Land,
in stiller Kommunion, Hand in Hand.
Geheimnisvoll ist des Waldes Chor,
verkündet leise, was vor uns floh.
Verspinst in des Nachtwinds kühlem Hauch,
bleiben Fragen, der Wald ist schlau.
Frage: Was hörst Du, wenn Du nachts in den Wald gehst?