ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
15. März 2024

Menschenskinder, waren wir jung

Menschenskinder, waren wir jung,
liefen durch Tage voller Sonnensprung,
als das Leben noch ein Spielplatz war,
und jedes Abenteuer nah und klar.

Unsere Träume, groß wie Wolken im Wind,
wir glaubten fest, dass wir Flügelkind,
mit offenen Armen, die Welt umfassend,
jede Sekunde, kostbar und lachend.

Im Gras liegend, Gesichter zum Himmel,
zählten wir Sterne, im nächtlichen Gewimmel,
versprachen einander, ewig zu sein,
in einer Welt, so grenzenlos und rein.

Die Zeit, sie rann durch unsere Finger,
wie Sand, so fein, und doch gab es Sinn her,
brachte uns Wege, steinig und lang,
doch unsere Lieder, die blieben Gesang.

Menschenskinder, nun sehn wir zurück,
auf jene Zeit, voll ungetrübtem Glück,
halten fest, an dem Zauber, so schwer,
denn irgendwo, bleiben wir immer Meer.

Ein Lied der Vergangenheit, leise, doch klar,
erzählt von uns, wie wir einmal waren,
Menschenskinder, im Herzen noch jung,
tragen wir weiter, unseren Sonnensprung.