ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
22. Mai 2024

Melancholie des Mondes

Versunken in den Tiefen des Nachtlichts,
ein silbriger Glanz, der die Schattenspiele inszeniert.
Verschwimmende Grenzen zwischen Dunkel und Hell,
wie ein Seufzer, der sich im Wind verliert.

So wanderte der Nachtschleier über den Himmel,
träumend von der Sonne, verloren im Grau.
Die Sterne, seine stillen Begleiter,
leuchten zart, doch der Himmel bleibt kalt und rau.

Einst war er voll, nun ist er leer,
ein Halbkreis, der sich am Firmament versteckt.
Die Melancholie, seine stille Gefährtin,
die immer wieder in ihm erweckt.

So zeichnet er Linien in die Nacht,
mal heller, mal dunkler, je nach Gefühl.
Erkennt in seiner Reflektion,
ein Spiegelbild der eigenen Seelenhülle.

Die Melancholie des Mondes, eine universelle Kunst,
Ein Bild, so endlos und unberührt.
Ein einsamer Beobachter, der still erzählt,
vom Wechsel des Lebens, das uns ständig berührt.

Er spricht in der Stille, murmelt leise,
vergisst dabei seine eigene Last.
Ein leises Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht,
wie ein Versprechen, das er niemals verpasst.

Frage: Erkennst du die Melancholie des Mondes? Wie beeinflusst sie deine Nachtruhe?