ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
9. März 2024

Märzgedanken

Im März, so zwischen Zeit und Traum,
wo Lichter länger an dem Himmel saum.
Die Bäume stehen still und kahl,
doch in der Luft liegt schon die Wahl.

Der Vögel Chor, noch zaghaft leis,
erzählt von Wärme, Sonnenschein und Eis.
Ein Spiel von Licht, von Schatten lang,
ein Übergang, ein sanfter Klang.

Die Felder warten, braun und weit,
auf jenen Regen, der bringt die Saat bereit.
Die Tage dehnen sich, es bleibt uns mehr,
für all die Träume, schwer und leer.

Und Menschen lächeln, gehn ein Stück,
finden im Moment vielleicht ein Glück.
In Straßen, Parks, an Fluss und Baum,
entsteht ein Hauch von einem Raum.

Ein Raum für Hoffnung, für das Neue,
in stiller Luft, unter Himmel, blaue.
So schreitet März, mit leisen Sohlen,
lässt uns in seinen Tagen rollen.

So nehmen wir, was er uns gibt,
ein Stück vom Leben, das in uns liebt.
Mit jedem Tag, so klar und rein,
schreiben wir die Zeilen unseres Sein.