ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
6. September 2024

Lieder des Mondlichts

Silbrig flüstert die Nacht, mit Sternen in der Hand,
durch Fenster aus Bittersalz, auf Brücken aus Sand.

Und der Mond, er singt leise, tanzt auf schwarzem Meer,
streut silberne Verse, aus seiner Wunde so schwer.

Schwarze Tinte tropft, in das stille Blatt,
schreibt Geschichten von Liebe, und der Sehnsucht satt.

Seine Lieder zerschneiden die Dunkelheit,
wie Splitter vom Himmel, in ihrer Klarheit bereit.

Zum Himmel hinauf schauend,
wo in der Dunkelheit weint und lacht,
die Menschheit schwebend,
im Gesang der mondblassen Nacht.

Und in diesem weichen Licht,
sind wir alle gleich.
Uns’re Schatten tanzen,
im Mondenlied zugleich.

Sind wir nicht alle Mondes Kinder?
Wir tragen seine bleiche Maske,
in unserem Herzen verwehen wir,
wie der Wind durch die Grasnarbe.

Frage: Wie verändert der Blick auf den Nachthimmel Deine Perspektive?