ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
4. Mai 2024

Lichter der Großstadt

Im Puls der Nacht, beginnt Neon zu tanzen,
Gedanken schweifen im Lichtermeer.
Durch Gassen, Straßen, voller Schanzen,
Ist nicht finster die Stadt, sondern hell und leer.

Rhomben, Blitze, im Glas gefangen,
Reklame in den Fenstern wirft Schatten weit.
So leicht ist die Schwermut verdrängt, verhangen,
In dieser Stadt, dieser Unendlichkeit.

Großstädte schlafen nie, sie ruhen nur ein wenig,
Im Schummerlicht alter Lampen, ein Hauch Melancholie.
Die Zeit schläft in ihren Gassen, es bleibt unvergänglich,
Das Echo der Herzschläge, einer schlaflosen Poesie.

Gedanken fliegen wie Lichtreflexe durch die Straßen,
Jede Sekunde erfüllt, doch die Minuten so verwaschen.
Die Herzen der Großstädter, sorgenvoll und verlassen,
Schlagen in der Dunkelheit, im Takt der Neonphasen.

So bleibt der Abend, in diesem Lichtgewirr,
Bunt wie ein Regenbogen, doch kühl wie Beton.
Die Großstadt atmet im Lichtermeer, heimlich schielen wir,
Auf ihre Wunden, ihre Narben unter der Neonsonne.

Frage: Wie verändert sich deine Wahrnehmung, wenn die Lichter der Großstadt aufleuchten?