ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
14. Mai 2024

Lichtbruch durch Wolken

Morgens in Beton-Citys Flair,
geborsten von Neonlichtern Nacht,
erwacht in stiller Desillusion ein blasser Morgenkaffee sacht.

Dunkle Wolkenränder brechen,
Licht zeichnet Schatten, zeichnet Spur,
auf grauen Mauern, auf leblosen Gesichtern,
ein Spiel von Licht und dunkler Natur.

Im Lichtbruch unterm Himmelszelt,
glimmt Hoffnung stets in jedem Sein,
wie Wimpernblitze, zart erhellt,
bricht Licht selbst durch die Dunkelheit fein.

Und du, stehst da in Morgenkühle,
schaust auf in Wolkenbruch hinein,
lauscht den Melodien der Stille,
im Lichtbruch, bist du nicht allein.

Frage: Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass ein einziger Sonnenstrahl deinen ganzen Tag erhellen kann?