In des Abends leiser Stunde,
Wo die Welt in Schlaf versinkt,
Liegt versteckt, ganz ohne Kunde,
Ein Zimmer, das von Träumen winkt.
Wände, die aus Hoffnung weben,
Decken, gemalt in Sehnsuchtston,
Böden, die zu schweben streben,
Türen öffnen sich – und schon
Bist du mitten im Wunderland,
Wo das Mögliche beginnt.
Wo ein jedes ferne Strand,
In der Nacht zum Nächsten spinnt.
Im Zimmer der Träume, so still und weit,
Da finden die Herzen ihren Raum,
Jede Ecke voller Unendlichkeit,
Jede Nacht birgt einen neuen Traum.