Verwitterte Steine unter neonblauen Himmeln,
in Ecken gefangen, wo Sonnenlicht verblasst.
Wir suchen Wege in unbeleuchteten Dimensionen,
in verlorenen Räumen, wo die Ewigkeit Anker setzt.
Wir spielen Katz und Maus mit Augenblicken,
fragen uns, sind die Sterne wirklich so fern?
Ist jener stille Puls in der Nacht wirklich ewig,
oder nur das Echo unserer kurzen, fiebernden Existenz?
Hände strecken sich aus, suchen nach Unendlichem,
manchmal greifen sie nur leeren Raum.
Aber bisweilen finden sie Splitter der Ewigkeit,
oder Abdrücke ihrer Träume, dort im Strahlenkranz der Sterne.
Zerbrechlicher Kristall, gehalten in zitternden Händen,
wir blicken hinein und sehen ein Universum.
Grenzenlos und doch abgrenzbar, unendlich und doch beendet,
so ist die Ewigkeit, nur ein Tanz auf des Sekunden Zeiger.
Die Uhr tickt, tickt in jedem Herzschlag,
und uns ist bewusst, keiner entgeht der Zeit.
In der Ewigkeit verloren, durch Zeit begrenzt,
wir leben, lieben, brechen, immer am Rande der Unendlichkeit.
Frage: Wie stellst Du Dir die Ewigkeit vor?