In Wellen wiegt das Leben sich,
ein steter Fluss, es weicht und kommt,
doch nie wirklich stehend, immer auf der Flucht.
Ein Ebbe hier, ein Flut dort, unaufhörlich.
Gestern noch, im Strudel wilder Jugend,
wirbelnd durch die Unbeschwertheit der Tage.
Heute in sanfter Flut der Reife,
zwischen Stürmen der Erkenntnisse und Windstille der Akzeptanz.
Auf den Gezeiten des Lebens wir schaukeln,
Emotionen mitzureißen, sich wieder zu beruhigen,
Auf Gedanken zu gleiten, Unbekanntes zu erforschen –
Im sanften Spiel von Ebbe und Flut.
Und so tanzen wir durch die Jahreszeiten,
auf der Suche nach dem perfekten Rhythmus.
Im sanften Wechselspiel von Kommen und Gehen,
von Halten und Loslassen, von Leben und Sterben.
Die Gezeiten des Lebens, ein endloses Meer,
so turbulent und doch so friedlich,
So furchteinflößend und doch so einladend,
das uns trägt, bis wir selbst zur Welle werden.
Reiten wir die Wellen, tauchen wir in die Tiefe,
Erforschen, entdecken, erkennen wir uns.
Die Gezeiten des Lebens, ewig im Werden und Vergehen,
wir sind die Flut, wir sind die Ebbe, wir sind das Leben.
Frage: Wie gibt dir das Schaukeln der Gezeiten Kraft in deinem Leben?