In den Wellen, die sich brechen,
an den Klippen zärtlich schleifen,
die Geschichten, die sie sprechen,
wie sie Gewissheit uns entweichen.
Tief da unten, in der Stille,
lauert Leben ungezählt,
Korallenriffe, Blütenfülle,
ein Universum, Meer beseelt.
Schau, wie Sonnenstrahlen brechen,
Eintauchen in das saphirblaue Gewand,
Ihre Hitze sanft zu Poesie spreche,
heißer Wortfluss auf kaltem Sand.
Taue lauschen, Seemannshände,
Fühlen das Flüstern der wilden Brandung,
verkünden Geschichten an fernen Länder,
Gesänge von Verlust und Verwandlung.
Das Meer, ein Epos, das sich ständig webt,
in jedem Tropfen eine Wahrheit bebt,
Zeilen gefangen in salziger Gischt,
ein Gedicht, das stets unfertig ist.
Frage: Was erzählt das Meer Dir, wenn Du seine Geschichten hörst?
