Tränen flüssig aus dem Himmel fallen,
Klare Perlen, seidig weich, über die Wange wandern.
Erzählen stumme Geschichten, die auf Asphalt zerprallen,
Unentdeckte Welten, sich in Pfützen verändern.
Sie tragen Melodien, in Tropfen eingefangen,
Flüstern zärtlich zum Erdboden, ein Lied voller Verlangen.
Echos springen von Glas und Stahl, die Gebäude entlang
Und füllen die trübe Stille mit ihrem silbernen Klang.
Sie zeichnen Muster auf scheue Gesichter,
In den Schatten der Straßenlampen, sie malen schillernde Lichter.
Kreiden die Stadt in ein Kaleidoskop der Tränen,
Ein Aquarell aus Wehmut, Hoffnung und Sehnen.
Gesang des Regens, du bist wie ein Versprechen,
Eines Tages wird der Himmel seine Wunden lecken.
Und wenn nun der letzte Tropfen auf die Erde tropft,
Wird jeder Zentimeter Leben, mit neuer Kraft gestopft.
Frage: Wie empfindest Du den Gesang des Regens? Wie verändert der Regen Deine Stimmung?