Verhehlte Geheimnisse, in Zweigen versponnen,
Bilder, gefangen in taukühlem Grün.
Die Stimmen des Abends, verstummt und zerronnen,
in der Nacht eine Melodie, die nie wir erfüllen.
Schatten in Schatten, flüchtig und leicht,
Zwischenräume, gefüllt mit Versprechen.
Hörst du das Rauschen, das flüstert und schweigt,
vom Vergehen der Zeiten, die brechen?
Die Geister des Waldes, sie sprechen in Liedern,
von Liebe und Leid, von Verlust und Gewinn.
Sie singen vom Tanzen, vom Fallen und Wiederkommen,
von Sternen und Nebeln, unendlich und dünn.
Lausche dem Atem der Blätter im Wind,
fange das Flüstern der Eule im Flug,
fühle das Herz des Waldes, das ständig beginnt,
erzählt von Geheimnissen, geheim und doch genug.
Frage: Was flüstert der Wald dir ins Ohr, wenn du leise genug bist, um zuzuhören?
