ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
17. Mai 2024

Geheimnisse des Morgengrauens

Sanft gebadet im fahlen Schein,
von erstem Licht sacht geküsst,
dem Morgengrauen wachst du bei,
ein Wunder, das oft ungespürt.

Schatten zittern im Zwielicht Tanz,
auf hohen Mauern, breiten Gassen,
Geschichten flüstern ohne Schwanz,
im Grau des Tages beginnt zu verlassen.

Eine symphonie von Stille gebrochen,
durch den ersten Vogelsang,
des Lebens Puls schlägt ungebrochen,
neues Anfangen, Tag für Tag.

Das Morgengrauen trägt ein Kleid,
gewoben aus Nebel und Licht,
gefüllt mit stiller Heimlichkeit,
es spricht, doch wir hören es nicht.

Frage: Wie nimmst du das Morgengrauen wahr, läutet es für dich einen neuen Tag ein oder ist es nur ein Zeichen der Vorübergehenden Nacht?