In Bremen, da lebt ein Poet,
der stets auf die Reime achtet.
Er dichtet bei Tag und bei Nacht,
bis das perfekte Versmaß erwacht,
und seine Muse ihn zart umfacht.
Ein Kater in London, ganz schlau,
hatte Fell wie der dunkelste Tau.
Er schlich durch die Straßen bei Nacht,
hat Mäuse zum Lachen gebracht,
und dabei das Jagen veracht‘.
In Paris, an der Seine so klar,
wo die Liebe fließt, offenbar.
Da traf ich ein Mädchen so fein,
ihr Lächeln hell wie der Sonnenschein,
verliebt war ich, oh ja, ganz allein.
Am Rhein, wo die Wellen so singen,
kann man die schönsten Lieder erzwingen.
Ein Fischer, alt und auch weise,
kannte das Wasser und seine Kreise,
und fand im Fluss sein stilles Paradiese.
In Rom, in der ewigen Stadt,
wo jeder Stein Geschichten hat.
Da wanderte ich, Tag und Nacht,
hab über das Leben nachgedacht,
und so manche Erkenntnis bracht‘.
