Ein Hauch von Wärme, sanft und fein,
durchzieht die Lüfte, flüstert leis‘,
der Winter zieht sich langsam ein,
der Frühling malt ein neues Weiß.
Die Vögel kehren heim, so sacht,
ihr Lied erfüllt den klaren Morgen,
die Welt erwacht in neuer Pracht,
vergessen sind des Winters Sorgen.
Die Knospen sprießen, zaghaft noch,
ein Vorhang grün sich langsam hebt,
der Sonne Strahl, so warm, so hoch,
der Erde neues Leben webt.
Am Horizont, ein zarter Schein,
der läng’re Tage Kunde trägt,
wir stehen still, und schauen rein,
wie sich der Frühling leise regt.
So nehmt den Mantel ab, und geht,
hinaus in diese Welt so weit,
der Frühling ruft, es ist nicht spät,
erzählt von neuer Lebenszeit.