ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
4. Juni 2024

Flammenlieder

Es funkelt, sprüht, als tanzte es, das Licht,
Ein Schein, der in des Tages Grauen bricht.

Die Flamme, wie ein Herz, so hell, so warm,
Erhellt die Nacht, bahnt uns in der Dunkelheit den Pfad.

Dem Tanz der Glut, ein Kunstwerk der Natur,
Ein Leben eigen, kraftvoll, stets im Flur.

Doch, ach, wie schnell vergeht der Leuchtenschein
Und lässt uns zurück in Dunkelheit allein.

Einst prächtig, laut, nun kraftlos – nur ein Hauch,
Noch kündet Asche von des Feuers Brauch.

Doch in uns lodert, was kein Wind verweht,
Ein Feuer, das durch Zeit und Sturm besteht.

Sind Flammenlieder leise, stumm gar sinnlos ohne Klang?
Nein, sie erzählen Lebenslaute im Dirtwist – lebenslang.

So hör gut hin, wenn Flammenlieder singen,
Sie könnten dir von deinem Inneren künden.

Frage: Was entfacht in dir ein Feuer? Was lässt deine Flamme lodern, leuchten und singen?