ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
28. Januar 2024

Erwachen im Januar

Tief im Januar, fast am Monatsende,
wo sich der Winter sanft zum Frühling wende.
Die Tage länger, heller wird der Schein,
ein sanftes Erwachen, still und fein.

Die Kälte noch in Straßen, Feldern weilt,
doch leise schon der Frühling sich einstellt.
Die ersten Knospen, kaum noch zu verhüll’n,
bereit, des Lebens Durst nun zu erfüll’n.

Im Morgengrauen, frostig noch und klar,
beginnt ein neuer Tag, so wunderbar.
Die Vögel künden schon von Frühlingsmacht,
in ihren Liedern liegt verborg’ne Pracht.

Der Januar, er neigt sich nun dem Ende,
erzählt Geschichten, sanfte Winterwende.
In seinem Schweigen, still und unbewegt,
ein neuer Zyklus sich zu Boden legt.

So steht der Mensch und blickt in diese Zeit,
erfüllt von Hoffnung, Neugier, und Bereit.
Für das, was kommt, im neuen Jahresreigen,
bereit, dem Winter leise zu entsteigen.

In diesem Übergang, so zart und schmal,
liegt das Versprechen, klingt im Widerhall.
Der Januar, in seiner stummen Pracht,
führt uns zum Frühling, leise, über Nacht.