Unter einem bleichen Himmelszelt,
Wo Sterne Tränen fließen, leise, ungehalten,
Dort wandert die Seele, allein und unentfaltet,
Durch Ewigkeiten, die das Dunkel enthält.
Es rauschen die Zeiten, wie Flüsse so tief,
In denen Geheimnisse und Schatten verschwinden.
Das Echo vergangener Jahrhunderte schlief,
Im tiefen Abyss, wo Gedanken sich winden.
Die Sonne, nur ein ferner, blasser Schein,
Ihr Lächeln verloren in Raum und Zeit.
Woher, wohin? In der Unendlichkeit Sein,
Sucht die Seele nach Wahrheit, nach Zweisamkeit.
Verlorene Worte, im Wind verweht,
Nur Stille bleibt, wenn die Dämmerung naht.
Das Universum, das stetig sich dreht,
Bewahrt die Rätsel, die niemand ermaß.
Unter der Last des Kosmos so schwer,
Träumt das Herz von Licht, von einem Neubeginn.
Doch in der Tiefe, da ruht es, das ewige Meer,
Von Hoffnung und Sehnsucht, von Sinn und Sinn.
In dieser unendlichen, rätselhaften Weite,
Wo Fragen sich formen, doch Antworten fliehen,
Dort tanzt die Seele, in zartester Seide,
Und sucht nach der Melodie, die die Sterne ihr verliehen.