Wellen brechen, Sehnsucht weckt,
das salzige Möwenlied erzählt, ungecheckt.
Ferne Horizonte auf Silberbahnen,
Gedanken, die mit dem Wind verwehnen.
Wie ein Liebhaberblick, sanft fließend,
das Meer, stetig, uns überspülend.
Schaumkronen tanzen, in ewiger Brise,
die entschleunigte Uhr, unsere Lebenskrise.
Jedes Sandkorn birgt Geschichten,
Sternenstaub und Leidensnichten.
Und in den sprudelnden, wilden Wogen,
werden Träume wahr, gelogen.
Das Meer, der stets unsagbar Sprecher,
ein Flüstern, Wissen alter Wechter.
Wir lauschen, in seiner klaren Weite,
hören wir uns, in der Einsamkeit leise Zweite.
Frage: Welche Geschichten erzählt Dir das Meer?