Der Einbruch der Dämmerung, still und heimlich,
wie ein Liebhaber, der sich in der Dunkelheit nähert.
Die Sterne öffnen ihre Augen, eifrig und leuchtend,
gierig nach der intime Show, in Farben getaucht.
Das nächtliche Ballett beginnt, die Farben tanzen,
Blasses Rosa vereint sich mit Flieder und tiefem Blau,
Ein Fanal der Gedanken, würdig der Wunder der Nacht,
Ein Gemälde am Himmel, lebendig, taufrisch und neu.
Hier, in der Dunkelheit, finden die Gedanken Ruhe,
Unter dem Mantel der Nacht, in der Weite versteckt.
Die Farben des Abends, sie erzählen unsere Geschichten,
In Tönen ausgedrückt, vom letzten Sonnenstrahl geweckt.
Die Sonne versinkt, hinterlässt ihren prächtigen Abdruck,
Schwarze Silhouetten vor einem kaleidoskopischen Himmel.
Die Dunkelheit fällt, doch die Farben verbleiben,
Sie leuchten, sie trösten, sie nähren und sie schwellen.
Jeder Abend birgt eine neue Palette von Träumen,
Malerei in Bewegung, ständig in Wandel und Fluss.
Die Farben des Abends sind Hoffnungen, geschrieben am Himmel,
Gedanken, liebevoll verpackt in jedem abschließenden Kuss.
Frage: Wie siehst du die Farben des Abends?