ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
7. Dezember 2024

Der Weg durch den Sturm

Die Winde heulen laut und wild,
die Erde bebt, der Himmel kracht,
ein Pfad wie aus Eis, doch nimmer mild,
dennoch verzagt nicht die Nacht.

Angst schüttelt die Gestirne,
der Wolken Chor wie ein grimmes Lied,
doch Vertrauen schreibt seine Zeilen in Steine,
auf dieser Reise, die noch niemand sieht.

Zwischen Splitter des Donners und des hellen Blitz,
Im rauen Tanz des Schein und Sein,
liegt still unser menschlicher Witz,
an den Träumen der Ungewissheit fein.

Im Schatten der Zweifel, in der Lichterglut,
mit der kargen Schärfe des Augenblicks verwoben,
findet der Mut seine heimliche Blut,
bis die Stürme des Lebens sich erproben.

Und so gehen wir, Schritt für Schritt,
durch das Dunkel, durch die Kälte, durch das Glühen.
Was der Sturm uns nimmt, was er uns mitgibt,
wird nur im Herzen uns erschließen.

Frage: Wie gehst du mit den Stürmen Deines Lebens um?