Laucht auf, ihr fallenden Blätter, singt Lieder,
tanzt in der goldenen Jahresschaukel.
Werdet zum Windes federleichten Flitter,
melancholische Flotte auf Reiseschaukel.
So wogensträubend, vom Baum entfesselt,
sinkt das Blatt – eine Skizze des Himmels.
Im tänzelnden Fallen, vom Wind geküsst,
trägt es die Seelenmelodie, wild und zärtlich sträubend.
Bis es landet, sanft und sachte,
sucht es sich seinen letzten Platz.
Ruht nach der Reise in tiefer Nacht,
strahlt im Morgentau wie ein goldener Schatz.
Frage: Hast du schon einmal innegehalten, um den Tanz eines fallenden Blattes zu beobachten?