ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
22. April 2024

Der Ruf des Nordwinds

In der stummen Weite unberührt,
ein Hauch des Nordwinds sich verliert,
in den feinen Strahlen der Polarlichter tanzt,
Sehnsucht in jeder Faser sich entranzt.

In weißer Pracht, in unendlicher Ferne,
wo die Kälte wohnt, jenseits der Sterne,
der Ruf des Nordwind, scharf und klar,
freudig wild und doch wunderbar.

Splitter von Eis, wie Diamanten im Licht,
es schmilzt die Kälte, das Herz bricht.
In dem Barbar von Schnee und Eis,
findest du dich selbst, zahlst den Preis.

Und im tiefen Alleinsein so weit,
sucht deine Seele ihre Heimat, ihre Zeit,
der Ruf des Nordwind gelangt an dein Ohr,
bringst die Wildnis im Inneren hervor.

Die Polarlichter bringen dir den Tag,
in der Eisesnacht, wo keine Wärme lag,
der Nordwind dir flüstert den Traum,
tauchst du tiefer in den Raum.

Im Glanz des Mondes, unter Nordenskrone,
tanzt dein Geist zum Sternentone.
Gebannt vom Ruf des Nordwinds weit,
bist du bereit für die Ewigkeit?

Frage: Wie erlebst du die magische Anziehung der Natur und wilder Freiheit in deinem Leben?