ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
19. April 2024

Der letzte Stern der Nacht

Im Morgengrauen wacht er auf,
der letzte Stern der Nacht,
verdrängt von Sonnenstrahlen,
die seine Existenz veracht‘.

An der Schwelle zwischen Dunkel und Licht,
hält er fest, gibt nicht auf,
weicht dem Tag, doch sein Licht bricht
nicht, bis zum letzten Atemzug.

Er ist ein Leuchten in der Dämmerung,
ein Schimmer in den grauen Stunden,
ein Leitlicht in der Wirrung,
wenn sich die Nacht und der Tag verbunden.

Aus Nebeln der Vergessenheit,
steigt sein Licht empor,
der Letzte seiner Art, bereit,
zu leuchten wie zuvor.

Sein Schein bricht durch die Dämmerung,
er trotzt dem hellen Tag,
ein letzter Gruß der Nacht ist ihm genug,
bis er sich in die Dunkelheit vertrag.

Frage: Wie trotzt Du den Herausforderungen des Tages, auch wenn es scheint, als könntest Du nicht mehr weitermachen?