Der Frühling schleicht auf leisen Sohlen,
die Vöglein zwitschern, voller Wonne.
Aus ihrem Schlaf sind sie erwacht,
bringen Kunde von der neuen Pracht.
Die Sonne streckt die ersten Strahlen
durch kahle Äste, dünn und fein.
Die Welt, sie beginnt zu malen
in Farben, hell und rein.
Ein Blau, so klar, durchbricht das Grau,
die Luft, sie riecht nach frischem Tau.
Die Bäume knospen, zart und sacht,
der Lenz erwacht mit neuer Macht.
Die Vöglein singen von der Liebe,
von Wärme, die bald alles durchdringt.
Ihr Lied, es schwebt zu uns hinüber,
erzählt, dass bald der Frühling siegt.
Die Erde atmet tief und frei,
bereit für das, was nun sei.
Das Leben kehrt zurück ins Land,
geführt von zarter Frühlingshand.
So lass uns lauschen, still und froh,
dem Lied der Vögel, zart und roh.
Der Frühling kommt, er ist schon nah,
ein jedes Herz ihm offenbar.