ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
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Erik Ritter
am
3. Mai 2024

Der erste Hauch des Winters

Da steh‘ ich vor dem Spiegel, der Kälte zugewandt,

Das erste Frost des Jahres auf frischem Morgenland.

Weiß liegt, so scheint es still und sanft:

ein düsterer Mantel auf der Landschaft haft‘.

Im rauen Wind wehen die letzten Blätter,

Als ob sie singen: „Kommt, werdet alle leichter!“.

Das Winterlied hallt durch die Stille,

Es kommt in Kälte und im sanften Schrille.

Werden wir bewahren, was uns wichtig ist?

Der erste Hauch des Winters, er führt uns in den Mist.

Mit Versprechungen von Schnee und Frost,

Verändert alles, was wir kennen, löst.

Und so lächle ich, dem Widerstand ergeben,

Der erste Hauch des Winters, er ist mein Leben.

Frage: Wie veränderst Du Dich mit dem ersten Hauch des Winters?