Die Stadt schläft, doch ich wandle
im sanften Atem der Dämmerung,
ein kühler Hauch streicht meine Gedanken,
und meine Seele, sie spiegelt im Dunkeln.
Geräusche wechseln von laut hin zu leise,
das Rauschen des Verkehrs stirbt langsam,
jetzt da das Licht der Sterne erwacht,
ihre Schönheit, keine Worte ihr gerecht macht.
Fenster strahlen als tausend Augen,
blicke verloren in der Unendlichkeit der Nacht,
wer sie wohl bewohnt, diese Räume des Lebens,
jeder mit eigenen Träumen, eigenen Schlachten?
Mit jedem Schritt, ein Lied von Vergangenes,
eine Melodie, die die Zeit beständig dreht,
rastlos unter dem ewigen Himmel,
findet die Seele im Schweigen ihr Gebet.
Die Nacht ist eine Leinwand, dunkel und tief,
auf die wir unseren Willen, unser Sehnen zeichnen,
Oh, der Atem der Dämmerung, sanfte Verheißung,
lehrt uns die Poesie des Unerklärlichen schätzen.
Frage: Wie siehst du die Schönheit der Nacht?