Im Fadenkreuz des Lichtes bricht ein neuer Tag herein,
geschmückt in rotem Samt und Gold, so soll es doch sein.
Eine Tasse Tee in der Hand, die Gedanken sich verschlungen,
im schneebedeckten Wunderland, haben die Lieder angefangen.
Die Kälte klirrt in Leuchtketten, eine warme Decke um die Schulter,
Reflexionen im Fensterglas, die Tage werden kürzer, die Nächte kühler.
Silhouetten der vertrauten Gesichter, fangen den Glanz im Haar,
gezeichnet von lachenden Tränen, vor dem Kamin beim Gastmahlpaar.
Irgendwo singt ein Kind, ein Volkslied alt und kostbar,
die Zeit stimmt mit ein, im Chor fließt sie wie früher, leicht und durchschaubar.
Zwischen Tannen und Glöckchen, das Papier raschelt, das Geschenke enthüllt,
Stille Nacht hallt nach, während die Dunkelheit die Welt verhüllt.
Zwischen dem Nimbus der Freude und des Wohlergehens,
schmelzen die Minuten dahin, wie Flocken in den Schneesenken.
Der 2. Weihnachtstag, ein Segen in heimlicher Verkleidung,
Stecknadelbilder im Kopf, ein Fest geht zu Ende in stiller Einladung.
Frage: Welche Erinnerungen rücken für Sie in den Vordergrund, wenn Sie an den zweiten Weihnachtstag denken?