Am Gipfel der Momente, wo Himmel und Erde sich berühren,
bist du stumm, du alter Berg, doch deine Weisheit ist zu spüren.
Du siehst Tage kommen, siehst sie wieder geh’n,
Niemand kann dein Schweigen, kann deine Tiefe versteh’n.
Du bist Zeuge des Wandels, der Zeiten Tanz,
trägst die Spuren im Antlitz, in deinem steinernen Kranz.
Die Wahrheit, die du birgst, ist tief in dir versteckt,
im Schweigen der Berge, wird sie nur entdeckt.
Vielleicht ist es die Stille, die uns reine Klarheit bringt,
ein Echo der Gefühle, das durch stumme Schluchten dringt.
Du Haupt des Horizonts, dein Schweigen schreit so laut,
Leb‘ jeden Tag, jeden Moment, bevor der Nebel uns die Sicht raubt.
Frage: Hast Du jemals einen Berg erklommen und seine Stille gespürt?