Durch die Adern der Erde flüstert ein Song,
Erklingt im leisen Rauschen, fließt stark und lang.
Es ist das Lied des Waldes, das im Winde spricht,
Voller tiefer Weisheiten, doch zeigt sein Gesicht nicht.
Die Worte sind die Blätter, grün und leuchtend klar,
Erzählen von den Jahreszeiten, nah und doch so fern.
Die Melodie sind Zweige, die sich im Wind bewegen,
Sanft wiegend, stets in Bewegung, stummer Tanz im Regen.
Der Rhythmus sind die Wurzeln, tief im Boden drin,
Halten fest am Leben, beginnen stets von vorn und nie am Ende.
Der Refrain sind die Tiere, die in den Wäldern hausen,
Sie sind die lebendigen Noten, die die Melodie durch Pause aufbauen.
Das Lied des Waldes, es singt von verborgenen Geheimnissen,
Es ruft uns, seinen Klängen zu lauschen, seine Wahrheit zu küssen.
Hör hin, wenn du in der Stille stehst, und lass dich davon verzaubern,
Vom Lied des Waldes, das durch die Adern der Erde murmelt und raunt.
Frage: Hörst du auch das Lied des Waldes in der Stille?