Da bricht es an, das sanfte Band,
das erste Licht der Dämmerung in Hand.
Es färbt die Nacht in zartem Grau,
ein neuer Tag, noch etwas scheu.
Und in mir steigt ein sanftes Beben,
neue Kraft, neues Leben,
hab ich geerntet aus der Stille,
hab verstanden, was ich will.
Ich surfe auf den ersten Strahlen,
lass den Morgen mich bezahlen,
mit Hoffnung, Mut – einem klaren ‚Ja!‘,
Für die Fragen, die noch da.
Da, wo das Licht die Schatten bricht,
in meinem Gesicht, besteht mein Gedicht.
Vom Dunkel der Nacht ins Licht des Tages,
ein ewiger Flug, ganz ohne Käfig.
Im ersten Licht, da liegt die Wahl,
Hoffnungsvoll oder fatal?
Es formt den Tag, es gibt den Ton,
wie wird er sein, mein Lebensschoß?
Frage: Wie formt das erste Licht deinen Tag?