ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
15. August 2024

Atem des Winters

In silbernem Schleier hüllt die Welt,
kühler Kuss der Mitternacht.
Listen, das Weiß ist Stern gestellt,
Atem des Winters, still und sacht.

Umarmt die Erde ohne Bedacht,
bringt Ruhe, Stille, frostige Pracht.
Ein gefrorenes Lächeln – eine launische Nacht,
die Gedanken träumen in mondheller Wacht.

Am Himmel tanzen die sterne klar,
erstrahlen mit dem Frost im Haar.
Der Winter gehört den Träumern dar,
auf Abenteuerfahrt wunderbar.

Gefangen in seinem eisigen Hauch,
gibt uns der Winter einen Raum zum Ruh’n.
Auf einem Teppich aus Kristall und Rauch,
finden Gedanken Freiheit, frisch und kühn.

So atme den Winter, nimm den Frostschein,
verweile, erkenne die Schönheit fein.
Lass das Alte hinter dir sein,
bereite dich vor auf das Neue, es wird dein.

Frage: Wie erlebst Du den Winter? Wie bereitet er dich auf das Neue vor?