In vernebeltem Abendlicht,
schwebt sie da, die Brücke der Träume,
verbindet die Tage mit der Nacht,
übergang von Realität zu Scheine.
Unter Sternen gebogen,
trägt sie mich auf ihrem Pfad,
Von bewusstem Erleben hinweg,
in den Königreich der Fantasienstadt.
Auf ihren Planken, sanft und kühl,
beginnt die Reise ins Ungewisse,
Verzerrt und bunt, verstörend und schön,
Träume sind wie das Lesen in einer Sprache, die ich kenne und doch nicht verstehe.
Am Ende ihrer Länge,
zur grellen Morgendämmerung,
Erwachen aus dem Schlummer,
lässt mich Fragen unterm hellen Sonnenrund:
Was war Traum, was Wirklichkeit?
Die Brücke sie verschwindet,
mit dem ersten Sonnenlicht,
Träume sind flüchtige Gestalten, die im Morgenlicht erblinden.
Frage: Welche Träume trug die Brücke für Dich in dieser Nacht?